ARCO – Selbstansaugende Kreiselpumpen (Seitenkanalpumpen) in Edelstahlausführung mit runden Flanschen sind in Gliederbauweise ausgeführt und werden ein- bis sechsstufig gebaut.
ARCO – Kanzler Pumpen eignen sich zur Förderung von reinen, aber auch getrübten Flüssigkeiten, sofern diese keine festen oder schmirgelnden Bestandteile enthalten.
Durch die einfache Konstruktion und die Fähigkeit „über den Berg“ anzusaugen und Gase mitzufördern, ist die Einsatzmöglichkeit dieser Pumpen weit gestreut.
Der Einsatz erfolgt vorwiegend zur Förderung von
Säuren
Laugen
Mischsäuren
Salzlösungen
Lösungen versch. Art
VE Wasser
Kohlenwasserstoffen
Förderstrom: 15-600l/min
Förderhöhe: bis 180m
Drehzahl: 1450 1-min.
Drehzahl max.: 1800 1-min.
Saug- und Druckstutzen: axial nach oben gerichtet.
Gehäusedruck max.: 25 bar.
Temperatur max.: 105 Grad Celsius.
Die Lagerung der Welle erfolgt antriebsseitig durch zwei außenliegende Kugellager.
Die Wellenabdichtung erfolgt normal durch Stopfbuchsen. Die druckseitige Stopfbuchse ist bei allen 3-6 stufigen Pumpen entlastet (UM). Diese Ausführung ist zweckmäßig, auch bei 1- und 2-stufigen Pumpen, wenn der Pumpenförderdruck 3-6 bar beträgt und die Leckverluste der Stopfbuchse auf der Druckseite so gering wie möglich gehalten werden sollen.
Da das Fördergut dieser Edelstahlpumpen in den meisten Fällen stark ätzend ist. soll der Austritt von Fördergut soweit wie möglich vermieden werden. Es empfiehlt sich, die Wellenabdichtung durch wartungsfreie, weitgehend leckverlustfreie Gleitringdichtungen vorzunehmen.
In den meisten Fällen löst der Einbau der Standard-Gleitringdichtung mit einem O-Ring aus teflonummantelten Viton (GDVT) das Abdichtungsproblem.
Aufbau der Standard-Gleitringdichtung:
Gleitringe: Kohle/Keramik,
O-Ringe: Viton (GDV) oder Viton-teflonummantelt (GDVT),
Metallteile: rostfreier Stahl.
Einsatz vorwiegend zur Abdichtung hochkorrosiver Flüssigkeiten. Es sollte daher in Zweifelsfällen die Möglichkeit des Einsatzes von Gleitringdichtungen überprüft werden. Genau Angaben über die Förderflüssigkeit sind in diesen Fällen unerlässlich.
Drehrichtung von der Antriebsseite aus gesehen rechtsherum, dabei Druckstutzen an der Antriebsseite. Linksdrehende Ausführung auf Wunsch, dann Saugstutzen an der Antriebsseite.
Edelstahl
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